Wissenswertes

Hier finden Sie einige Fragen, die uns von Kunden gestellt wurden, und unsere Antworten dazu:

  • Was ist Biohonig?

    Die wichtigsten Regeln der Bio-Imkerei:

    Kein Einsatz von synthetischen Chemikalien bei der Honigernte.

    Kein Einsatz von synthetischen Chemikalien bei der Behandlung von Krankheiten oder zur Desinfektion.

    Bienenkästen dürfen nur aus natürlichen Materialien sein.

    Wenn eine Winterfütterung erlaubt ist, muss der Anteil biologischer Zutaten (Zucker) 100% betragen.

    Kein Überschreiten der Bienenstocktemperatur während der Honigverarbeitung, d.h. keine Wärmeschädigung des Honigs.

  • Wie wird Gelée Royale hergestellt?

    Für die Gewinnung von Gelee Royale gibt es verschiedene Möglichkeiten alle sind jedoch sehr aufwendig und ähneln sich. Hierzu wird ein Anzuchtrahmen (mit großen Zellen zur Anzucht von Königinnen) in einen Bienenstock gehängt. Durch ein Zwischenhängen eines engen Gitters wird der Honigraum vom Brutraum getrennt. Die Bienen im Honigraum fühlen sich dann so, als hätten sie keine Königin mehr und nehmen die künstlich belarvten Königinnenanzucht-Zellen (diese hat der Imker mit Larven bestückt, die er aus normal großen Zellen vorher entnommen hat) an. Die Tiere beginnen daraufhin mit der Aufzucht und füttern ihre Larven mit Gelee Royale. Nach etwa drei Tagen kann der Imker den Königin-Futtersaft ernten, hierzu entnimmt er den Zellen zunächst mit einem speziellen Löffel die Larven, die er in andere Zellen einsetzt. Sodann entnimmt er 150 bis 200 mg Gelee Royale pro Zelle.

  • Wie kommt Gelée Royale in die Kapselform?

    Bei dem sogenannten „Lyophilisieren”, einem wertschonenden Gefriertrocknungsverfahren, wird Gelée Royale besonders hoch konzentriert. Hierbei wird der Königinnenfuttersaft tiefgefroren und im Hochvakuum getrocknet. Dieses Verfahren ermöglicht eine Konzentration auf die dreifache Menge an Gelée Royale, d. h. 167 mg lyophilisiertes Gelée Royale entspricht der Menge von 500 mg frischem Gelée Royale.

  • Von welchen Pflanzen stammen Ihre Blütenpollen?

    Die Pollen stammen u.a. von den botanischen Familien der Zistrosen (Cistaceae), Asteraceae (Korbblütlern), aber auch von Rosengewächsen (Rosaceae) und Eichen (Quercus).

  • Warum ist bei den "Manukahonig Liquid-Sticks" neben dem in der aktuellen Erkältungszeit ja sehr sinnvollen Manukahonig auch Agavendicksaft drin?

    Wir benötigen den Zusatz von Agavendicksaft um die flüssige Konsistenz des Manukahonigs im MHD-Zeitraum zu gewährleisten. Manukahonig neigt von Natur aus dazu schnell fest bzw. kristallin zu werden, so dass er sich dann nicht mehr aus dem Stick streichen lassen könnte und der Kunde enttäuscht wäre, dass nicht genug herauskommt bzw. soviel im Stick zurück bleibt.

  • Ich kenne Blütenhonig nur in kristallinem Zustand? Wie kommt es, dass einige Honige flüssig sind?

    Jeder Honig ist klar und dickflüssig, wenn der Imker ihn aus den Waben schleudert. Und jeder Honig bildet irgendwann Kristalle, die ihn fest werden lassen. Je nach Zusammensetzung des Honigs geschieht dieser Übergang (Kristallisation) von flüssig nach fest innerhalb weniger Tage bis zu einigen Monaten. Die entscheidende Rolle spielt dabei das Verhältnis der beiden Zuckerarten Glucose und Fructose zueinander. Je mehr Glucose, also Traubenzucker, ein Honig enthält, desto schneller bilden sich Kristalle. Je mehr Fructose, also Fruchtzucker, enthalten ist, desto länger bleibt der Honig flüssig. Ein Verhältnis von ca. 1:1, wie es z.B. beim Rapshonig vorhanden ist, bedeutet eine sehr schnelle Kristallisation innerhalb weniger Tage. Bei einem überwiegenden Verhältnis des Fruchtzuckers von etwa 1,5:1 (z.B. Akazienhonig) bleibt dagegen der Honig über Monate oder sogar Jahre flüssig.

  • Was enthält Honig eigentlich alles?

    Bis zu 30 verschiedene Zuckerarten, etwa 180 nachgewiesene Begleitstoffe und natürlich Wasser – dies sind die Zutaten, aus denen die Natur den Honig mischt.

    Bei den Zuckerarten sind vor allem Fructose und Glucose von Bedeutung. Ihr Verhältnis zueinander entscheidet unter anderem darüber, wie schnell ein Honig kristallisiert. Sowohl Fructose als auch Glucose sind Einfachzucker und daher für den menschlichen Organismus besonders leicht verdaulich.

    An Begleitstoffen sind im Honig unter anderem organische Säuren wie Ameisensäure und Milchsäure enthalten. Außerdem Fermente, Vitamine, Aromastoffe und Mineralien wie Kalk, Eisen, Magnesium und Phosphor.

    Eine Besonderheit des Honigs sind zudem seine natürlichen antibiotischen Wirkstoffe, die unter dem Sammelbegriff „Inhibine“ zusammengefaßt werden.

  • Wie wird Honig optimal aufbewahrt?

    Honig ist dank seines hohen Zuckergehaltes und seiner natürlichen antibiotischen Wirkstoffe nahezu unbegrenzt haltbar. Dennoch sollten im Hinblick unter anderem auf Enzyme und Geschmack ein paar Grundregeln beachtet werden. So wird Honig am besten dunkel gelagert, bei Temperaturen zwischen mindestens zehn Grad Celsius (für cremige Honige) und maximal 20 Grad Celsius (für flüssige Honige.) Außerdem zieht Honig Wasser aus der Umgebungsluft an. Er sollte deshalb immer trocken und fest verschlossen aufbewahrt werden. Abhängig vom sortentypischen Traubenzuckergehalt kristallisiert auch flüssiger Honig früher oder später. Um fest gewordenen Honig wieder zu verflüssigen, reicht es aus, ihn bei maximal 40 Grad Celsius langsam im Wasserbad zu erwärmen.

  • Warum sollen Babys keinen Honig essen?

    Babys und Kleinkinder unter einem Jahr sollten vorsichtshalber
    ganz auf Honig verzichten. Das Magen- und Darmsystem von
    Säuglingen bis zu 12 Monaten ist nicht voll ausgereift und noch instabil.
    Deshalb kann man nicht ausschließen, dass Sporen von Bakterien
    (Clostridium botulinum), die auch in Honig vorhanden sein können,
    in seltenen Fällen Krankheiten (Säuglingsbotulismus) auslösen können.

  • Was ist eigentlich Propolis?

    Für die Herstellung von Propolis (oder Bienenharz) sammeln die Bienen vorwiegend im Frühjahr Harze von Bäumen. Diese Pflanzenharze schützen die Knospen und Blätter vor Pilz- und Bakterienbefall. Durch Vermischen mit Wachs und Drüsensäften der Bienen entsteht ein eizigartiges Naturprodukt.

    Propolis, das Schutzharz der Bienen, wird von den Bienen zum Abdichten des Bienenstocks genutzt, um Viren und Bakterien am Eindringen zu hindern. Schon die alten Ägypter schätzten die Wirkung von Propolis und benutzten es zum Einbalsamieren ihrer Mumien. Heute gibt es zahlreiche Produkte mit Anteilen von Propolis, die innerlich und äußerlich angewendet werden können.

    Weitere Informationen über Propolis finden Sie auch bei der Deutschen Fachgesellschaft zur Propolisforschung e.V. unter www.propolis-wirkt.de.

  • Warum bietet HOYER Honige aus anderen Ländern an?

    Die Deutschen zählen mit durchschnittlich 1,0 kg pro Kopf und Jahr zu den Welt-Spitzenreitern im Honig-Verbrauch. Die heimische Produktion reicht wegen der klimatischen Bedingungen nicht aus, um die große Nachfrage nach der süßen Leckerei zu decken. In Deutschland werden jährlich nur ca. 15.000 – 20.000 Tonnen Honig geerntet, während ca. 80 Prozent des hierzulande verzehrten Honigs aus Regionen dieser Welt importiert werden, wo klimatisch und botanisch optimale Bedingungen für mehrere Ernten pro Jahr herrschen. So kommen viele Honige aus den wärmeren Ländern Europas sowie aus Mittel- und Südamerika nach Deutschland.

    Den unterschiedlichen klimatischen Bedingungen und der damit einhergehenden Flora verdanken wir es, dass das ganze Jahr über irgendwo auf der Welt Honig „geerntet“ werden kann. Somit gibt es nicht nur ein ganzjähriges Angebot an Honig, sondern vor allem auch eine nicht zu übertreffende Vielfalt wunderbarer Honige, die in ihrer jeweiligen Erscheinungsform Spiegel ihrer Herkunft sind. Das bedeutet, dass insbesondere die Vielzahl der Ursprungspflanzen weltweit ausschlaggebend für diese Fülle an verschiedenen Honigsorten ist. Durchaus lässt sich das Spektrum an Honigen mit dem von Weinen vergleichen. Entscheidend für Geschmack, Farbe und Konsistenz des Naturprodukts ist seine Herkunft – botanisch wie geografisch.

    Die unbesiedelte Weite zahlreicher Länder in Süd- und Südost-Europa bietet ideale Voraussetzungen. Aber auch aus Mittel- und Südamerika stammen interessante Honigsorten, die zum Beispiel von der Blütenvielfalt des Hochlandes geprägt sind.

  • Wird der Honig bei der Verarbeitung auch nicht über Bienenstocktemperatur erhitzt und was bedeutet eigentlich „Bienenstocktemperatur“?

    Die Bienenstocktemperatur beträgt in etwa 38 Grad dies schwankt jedoch auch je nach Außentemperatur. Die u.a. im Honig enthaltenen wärmeempfindlichen Enzyme nehmen bei höheren Temperaturen sehr rasch ab. Dadurch verliert der Honig einen Teil seiner Wertstoffe. Deshalb ist es ratsam Honig nicht über ca. 38-40 Grad zu erwärmen.

  • Wie werden die Bienen bei den Bio-Imkern im Winter gefüttert?

    Mit Futtermitteln aus eigenem Betrieb oder aus anderen ökologischen/biologischen Betrieben. Am Ende der Produktionssaison muss für die Überwinterung genügend Honig und Pollen in den Bienenstöcken verbleiben. Das Füttern von Bienenvölkern ist nur zulässig, wenn das Überleben des Volks witterungsbedingt gefährdet ist, und auch dann nur ab der letzten Honigernte bis 15 Tage vor Beginn der nächsten Nektar- oder Honigtautrachtzeit. In diesem Falle darf ökologischer/biologischer Honig, ökologischer/biologischer Zuckersirup oder ökologischer/biologischer Zucker zugefüttert werden.

  • In der Literatur findet man immer wieder den Hinweis, dass man Honig nicht erhitzen soll. Was bedeutet das? Wenn ich mir Honig in heissen Tee gebe, ist das schon erhitzen?

    Jegliche Temperatur von über ca. 38 Grad (Bienenstocktemperatur) reduziert wertvolle Inhaltsstoffe im Honig. Hierbei spielen die Höhe der Temperatur und die Zeit, wie lange die hohe Temperatur auf den Honig einwirkt eine wesentliche Rolle. Nur wenn extrem hohe Temperaturen oder ein sehr langer Zeitraum (Stunden,Tage) Temperaturen von über 38 Grad auf den Honig einwirken werden die wertvollen Inhaltsstoffe völlig geschädigt. Es empfiehlt sich daher den Tee erst nach einer kurzen Abkühlungsphase zu süßen.

  • Ich habe ein Glas zuhause, bei dem sich der Honig entmischt. Oben ist er flüssig abgesetzt, unten kristallin und fest. Ist der Honig noch zum Verzehr zu empfehlen oder ist das womöglich ein Anzeichen für eine Gärung aufgrund eines zu hohen Wassergehaltes? Worauf ist die Entmischung zurückzuführen?

    Auf der Oberfläche eines cremigen Honigs setzt sich bisweilen eine flüssige Schicht ab. Dieses Phänomen nennt man „Mutterlauge“ bzw. Phasentrennung. Die untere Schicht besteht überwiegend aus Glucosekristallen. Die obere Schicht besteht aus einer Wasser-Fructose Mischung. Wie schnell dieser Entmischungsprozess abläuft und die Schichtdicke hängt von der Honigzusammensetzung sowie den Lagerbedingungen ab. Bei oftmals wärmeren Lagerbedingungen wie z.B. im Sommer läuft dieser Prozess schneller ab. Durch kräftiges umrühren kann wieder eine homogene Konsistenz erzielt werden eine anschließende etwas kühlere Lagerung ist zu empfehlen.

    Diese Phänomen bedeutet auf keinen Fall das der Honig gärt. Einen gärigen Honig erkennt man an einem säuerlichen Geruch und Geschmack und einer etwas später eintretenden schaumartigen Blasenbildung durch Gärgase. Auch vermehrt sich das Volumen eines gärigen Honigs durch eben diese Blasenbildung dadurch kann sich auch der Deckel wölben oder sogar den Deckel abheben.

  • An der Honigoberfläche und seitlich am Glas sieht mein Honig weiß aus. Was ist das?

    Bei kristallinen, festen Honigen tritt an der Innenwand der Gläser sowie auf der Honigoberfläche eine Weißfärbung auf. Zwischen Glas und Honigkörper ist ein winziger Luftzwischenraum, in den Glucosekristalle hineingewachsen sind. An der Oberfläche sind Glucosekristalle oberhalb der eigentlichen Honigoberfläche aufgetreten, die ebenfalls in den Zwischenräumen Luft aufweisen. Die eingelagerte Luft führt zu einer optischen Aufhellung der Kristalle. Die Honigoberfläche und die seitlichen Schichten sehen weiß aus.

    Die Ursache: Honig in kristalliner Konsistenz weist zwischen den Glucosekristallen einen Sirupfilm aus Fructose, Wasser und vielen anderen Komponenten des Honigs auf. Legt sich die Honigmasse beim Abfüllen nicht flächendeckend an die Glaswand entsteht der Luftspalt in dem sich später die Blütenbildung zeigt. Ursachen können u.a. sein, dass der Honig in Räumen gelagert wird, die Temperaturwechseln unterliegen oder auf dem Transportweg starken Temperaturschwankungen (insbesondere in der kalten Jahreszeit) ausgesetzt ist.

    Für den Honig bedeutet dies jedoch keinerlei Werteverlust, Qualitäts- oder Geschmacksmangel.

  • Warum kristallisiert bzw. kandiert Honig?

    Jeder Honig kristallisiert oder kandiert zu einem bestimmten Zeitpunkt.

    Dieser natürliche physikalische Vorgang hat eigentlich nichts mit der Qualität des Honigs zu tun und ist auch kein Zeichen von Schädigung. Man kann jedoch beobachten, dass Honig, der industriell feinst gefiltert wird, auch länger flüssig bleibt als traditionell gesiebter Honig.

    Wann der Honig auskristallisiert, hängt in erster Linie vom Verhältnis von Frucht- und Traubenzucker zueinander ab. Dieses ist ein signifikantes Merkmal der unterschiedlichen Sorten, so dass man davon ausgehen kann, dass das Kristallisationsverhalten einer bestimmten Sorte (z. B. Akazie) immer annähernd gleich ist. So kristallisieren Akazienhonig und Tannenhonig oft erst nach Jahren, Waldhonig nach einigen Monaten oder auch Jahren, Blüten- und Mischhonige benötigen einige Wochen. Raps- und Kleehonig kandieren dagegen schon innerhalb weniger Tage.

    Auskristallisierter Honig kann problemlos durch Erwärmen wieder verflüssigt werden. Das Honigglas am besten in ein warmes Wasserbad stellen. Aber der Honig sollte nicht wärmer als 40°Celsius werden, da sonst wichtige Inhaltsstoffe, wie z. B. Enzyme, vermindert werden.

  • Ich habe gehört, dass das meiste Maltodextrin aus Genmais hergestellt wird. Stammt denn auch das Maltodextrin in den HOYER Acerola + Wildfrucht Lutschtabletten aus Genmais?

    Das BIO-Maltodextrin in der Zutatenliste unserer Acerola + Wildfrucht Tabletten wird von uns nicht extra hinzugegeben sondern ist ein Bestandteil (der Trägerstoff) des Acerolafruchtpulvers, das das natürliche Vitamin C liefert. Da es sich um BIO-zertifiziertes Maltodextrin handelt, wird es aus BIO-Mais hergestellt, das Gentechnik-frei ist.